1. Grenadierfahnenkompanie
„Leeve Jonge“ 1997


v.L. 1. Fahnenoffizier Dr. Timo Eßer, Kompanieleutnant Dominique Franz, Michael Sommer, Martin Braun, Henning Eßer, Markus Stemmer, Dr. Carsten Jakobs, 2. Fahnenoffizier und Schatzmeister Marc Bonsack, Kompaniefüher Peter Bellen,
sitzend: Dr. Andreas Wittgens, Kompaniefeldwebel Harald Plum, Ehrenleutnant Johannes Erschfeld (passiv)
Nicht auf dem Bild Daniel Rösler (aktiv), Markus Krüll, Jörg Roesberg und Christoph Welter (je passiv)

 

Der Schützenzug Leeve Jonge wurde am Kirmesdienstag des Jahres 1997 gegründet, allerdings war dieser damals noch in den Reihen des Jägerkorps zu finden.

Von der Gründungsbesetzung gehören im Jahre 2019 nur noch 4 Mitglieder dem Zug an, jedoch kann man heute auf 12 aktive Mitglieder stolz sein. Zudem gehören der Gemeinschaft noch 4 passive Mitglieder an, deren Gesichter auch dem Einen oder Anderen nicht ganz fremd sein sollten.

Im Frühjahr 2003 entschlossen sich die Leeve Jonge, pünktlich vor dem Schützenfest, nach einer
Orientierungs- und Neubildungsphase den Weg ins rot-weiße Korps zu gehen. Dieser Tag wurde nie bereut, im Gegenteil! Neben den Zugversammlungen, Schießterminen, dem Schützenfest, Zugkrönungen, dem Gasttag in Vanikum und Ausflügen quer durch die Welt, ist es auch Allen ein Vergnügen im außerschützenfestlichen Leben die Kameradschaft zu pflegen und gemeinsam ein Bierchen zu trinken. Seit dem Jahre 2004 hat der Zug die Patenschaft für den Fußfall am Böxhof übernommen und nach 15 Jahren der Pflege, der Gedenkstätte zu neuem Glanz verholfen.

Entscheidungen trifft man gerne am Kirmesdienstag, so ist 21 Jahre nach der Gründung der Entschluss gefallen, das Grenadierkorps ab 2019 als 1. Fahnenkompanie und somit als Korpsspitze durch Grefraths Straßen anzuführen und Major Jennissen und vielen „Altgrenadieren“ das seit einigen Jahren bestehende Fahnenproblem zu nehmen. Wer die Leeve Jonge kennt weiß, dass direkt Nägeln mit Köpfen gemacht werden. So ebnete sich der Weg in nunmehr 22 Jahren vom Jägerrock über den Frack in die blaue Offiiziersuniform, in der wir unsere Bestimmung gefunden haben. An Pfingstmontag 2019 wurde dem Major dann durch den neu erkorenen Kompanieführer Peter Bellen die Meldung gemacht, dass auch die 2. Korpsfahne an Pfingsten einen Platz in unseren Reihen findet und das verbliebene Problem um die 2. Fahne auch gelöst wurde. Im Zuge der Umstellung vom Frackzug zur Fahnenkompanie wurde kurzerhand der alte „Leeve Jonge Pinguin“ mit in das Logo der alten Regiments- und Grenadierfahnenkompanie aufgenommen und brachte somit das neue Wappen der 1. Grenadierfahnenkompanie Leeve Jonge hervor.

Bisher konnten die Leeve Jonge 6-mal den Grenadierkönig stellen, deren Wertigkeit direkt nach dem ersten Königsjahr 2009 mit der Umbenennung vom Grenadiersieger in Grenadierkönig und der Widmung eines Korps -Königssilber vergleichbar gemacht wurde, wie es andere Korps handhaben.

Die bisherigen Korpskönige: Johannes Erschfeld 2009, Dominique Franz 2011, Peter Bellen 2012 u. 2018, Michael Sommer 2013, Timo Eßer 2015.

Ein Bruderschaftskönig ist zwar heute in unseren Reihen zu finden, jedoch war Harald Plum im Jahr 2009 noch bei unseren Freunden von den Jordanjägern aktiv. Warten wir mal was die Zukunft noch so bringt. Für das Jahr 2020 freuen sich die Leeve Jonge gemeinsam mit dem Kronprinzenpaar Markus und Nada Krüll (passives Mitglied der 1. Grenadierfahnenkompanie) auf Ihr Regentschaftsjahr.

Mit Peter Bellen, Marc Bonsack und Harald Plum haben die Leeve Jonge 3 Träger des Silbernen Verdienstkreuz, wobei die Kameraden Peter und Harald zudem Träger des Hohen Bruderschaftsordens sind. Dr. Crasten Jakobs ist durch seine juristische Berufung Mitglied in der Schiedskommission der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Grefrath. Peter Bellen ist u.a. verantwortlich für die Grefrather Festschrift.